Besonders häufig werden Tiere von Parasiten befallen. Ein Parasit lebt auf Kosten des Tieres und kann dieses enorm schädigen. Viele Folgen eines solchen Befalls werden erst später sichtbar, deswegen sollte man sein Haustier gut beobachten, um so schnell wie möglich reagieren zu können.
Welche Einflüsse führen zu einer Parasitose?
Eine Parasitose liegt vor, wenn das Tier durch die Kleinstlebewesen geschädigt wird. Ob die Parasitose ausbricht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die nicht immer genau bestimmt werden können. Manche Krankheitsverläufe bleiben unerkannt oder laufen sehr mild ab, wieder andere können tödlich enden.
Einteilung von Parasiten
Grundsätzlich können die Parasiten in zwei große Gruppen eingeteilt werden: Ektoparasiten und Endoparasiten. Ektoparasiten befinden sich auf der Körperoberfläche des Tieres, Endoparasiten im Inneren. Typische Ektoparasiten bei Hunden und Katzen sind Zecken, Flöhe und Milben. Eine der häufigsten Arten eines Befalls von Endoparasiten sind Würmer.
Videopodcast Tiersprechstunde: Parasitenschutz und Urlaubskrankheiten bei Hunden
Vorbeugung Ektoparasiten
Floh- und Zeckenhalsbänder können vorbeugend wirken. Es gibt außerdem Floh- und Milbentropfen, die zusätzlich gegen lästige Haarlinge helfen. Sehr bekannt sind Spot-on-Präparate, die es gegen eine Vielzahl an Parasiten zu kaufen gibt. Gegen Endoparasiten kann eine Wurmkur prophylaktisch verabreicht werden. Besonders bei Hunden wird diese Art der Vorbeugung von vielen Tierärzten empfohlen. Es gibt verschiedene Hersteller, die Produkte gegen Parasiten führen, beispielsweise gibt es Tierarznei von Bolfo, Droncit oder Petvital.
Endoparasiten
Würmer sind bei Hunden sowie Katzen besonders gefährlich und schaden nicht nur dem Tier, sondern können auch auf den Menschen übergehen. Ist das Haustier zum Beispiel mit Bandwürmern infiziert, kann der Mensch die mikroskopisch kleinen Eier sogar über das Fell seines Vierbeiners aufnehmen. Deswegen ist bei Parasiten Vorsicht geboten und man sollte sich eingehend beim Tierarzt informieren.
Breitbandmedikamente
Außerdem sollte man wissen, dass es zwar Breitbandmedikamente gegen ein weites Spektrum an Parasiten gibt, jedoch können Hund und Katze meist nicht vor sämtlichen Parasiten geschützt werden. Deswegen sollte der Halter sein Tier stets mit wachsamen Augen beobachten, um mögliche Symptome (z. B. Durchfall und Appetitlosigkeit) rasch zu erkennen.