Trekking mit dem Hund

Wer einen Hund hat, ist oft selbst gern in der Natur. Warum sollte man da nicht einmal gemeinsam mit dem Vierbeiner eine Trekkingtour unternehmen? Der Hund wird es genießen den ganzen Tag an der frischen Luft zu sein und am Abend in die kuschelige Höhle (bei uns Menschen als Zelt bezeichnet) zu schlüpfen. Bevor man sich eine solche Tour vornimmt, sollten Mensch und Hund gut trainiert sein.

Geeignete Hunderassen

Weimeraner

Nicht alle Hunderassen sind dazu geeignet den ganzen Tag in der Wildnis zu verbringen und lange Strecken zurückzulegen. Sehr schwere sowie kurzbeinige Hunderassen sind zwar auch gern in der Natur, können aber selten ausdauernd laufen. Wer nun eine wirklich sportive Trekkingtour unternehmen möchte, braucht in der Regel einen aufgeweckten, sportlichen Hund – Jagdhunde, Hütehunde oder nordische Hunde verfügen über dieses Temperament. Grundsätzlich sollte der Hund gesund, zuverlässig und sozialverträglich sein. Ein guter Grundgehorsam gehört außerdem zu einem trekkingfähigen Hund.

Abbildung: Der Weimeraner ist ein Jagdhund par exellence und hat sicherlich viel Freude an einem Trekkingausflug. © GlobalP – Istockphoto.com

Training mit dem Hund

Vor der Dogtrekkingtour sollte der Hund trainiert werden, denn bei einer Mehrtagestour trägt dieser oft einen kleinen Rucksack – daran muss sich das Tier erst einmal gewöhnen. Aber gleichzeitig sorgt solch ein Training für Abwechslung im Alltag und ist eine gute Beschäftigungsalternative zu Intelligenzspielzeug. Weil besonders temperamentvolle und jagdfreudige Hunde die perfekten Begleiter auf solch einer Tour sind, ist ebenso ein Anti-Jagd-Training zu empfehlen. Denn erspäht der Vierbeiner ein Wildtier ist er schnell im Wald verschwunden und kann sich und andere auf seiner Jagd verletzen oder sogar selbst zu Tode kommen. Besonders wenn man also in unbekannten Gefilden wandert, sollte man Techniken kennen, um den Hund vom Aufspüren von Wild abzuhalten.

Weitere Hundesportarten

Außer dem Dogtrekking gibt es noch weitere Sportarten, die Hund und Besitzer einiges abverlangen. Es gibt beispielsweise Vereine für Zughunde, hier können auch schwere Rassen und kleinere Vierbeiner mitmachen. Je nach Größe und Gewicht bekommen sie ein kleines Wägelchen angehangen und machen damit kleine oder größere Wanderungen. Eine Trekkingtour mit einem Schlittenhund ist ebenfalls spannend – hier eignen sich natürlich Huskies am besten.

Ausrüstung für den Hund

Bei jeder Sportart ist die richtige Ausrüstung wichtig sowie ein Erste-Hilfe-Kasten (mit Verbandsmaterial, Zeckenzange etc.) für Mensch und Tier. Denn selbst bei den extremsten Hundeschlittenrennen haben die Hunde kleine Booties an, um ihre Pfoten vor Eis und Schnee zu schützen – deswegen sollte man je nach Wandervorhaben über die richtige Bekleidung nachdenken. Außerdem sollte der Hund fürs Wandern ein Geschirr bekommen und der Mensch einen Bauchgurt, an dem dieses befestigt werden kann. Somit hat man stets beide Hände frei. Übrigens ist beim Trekking mit dem Hund das Ziehen an der Leine erlaubt – am besten man bringt dem Vierbeiner bei, dass er nur bei der angelegten Trekking-Ausrüstung zum „Zughund“ werden darf.

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